Geschichte

1991

1. April:
Übergabe der Schlossanlage an die Schlösserstiftung Potsdam Sanssouci durch Staatssekretär Prof. Jürgen Dittberner nach Abwicklung des Diabetikersanatoriums zum 31.12.1990. Das Kavalierhaus wird der Musikakademie i.G. zur Nutzung übergeben.

Einrichtung der ersten beiden ABM-Stellen für Musikakademie und Kammeroper und Einstellung der ersten beiden Mitarbeiterinnen durch den Kunst- und Kulturverein Rheinsberg e.V.
Arbeitsaufnahme der Musikakademie unter Leitung der Referentin des MWFK Prof. Ulrike Liedtke.

1. Juli:
Beginn der projektbezogenen Arbeit der Musikakademie mit Werkstatt und Aufführungen unter dem Titel „Kammeroper in Rheinsberg“
Probenbeginn unter der Leitung von Prof. Siegfried Matthus am 15.07.1991.

1993

1. Februar:
Musikakademie und Kammeroper werden eigenständige Betriebe.

Gründung der Musikakademie Rheinsberg GmbH als „Arbeits-, Fortbildungs- und Begegnungsstätte“ zur Förderung des musikalischen Nachwuchses.

März:
Antrag auf Bauvorbescheid zur Erweiterung des historischen Kavalierhauses durch den Neubau eines Künstlerhauses (Bettenhaus).

1995

Mai:
Erstes Konzert der Musikakademie in der Theaterruine.

August:
Die Musikakademie wird anerkannte Weiterbildungseinrichtung des Landes Brandenburg.

1997

10. Juni:
Vertrag über die Betreibung des „Veranstaltungszentrums Rheinsberg“ in Anwesenheit von Minister Steffen Reiche.
Bauherr: Stadt Rheinsberg, vertreten durch die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
Förderung: EU, Land Brandenburg (MWfK, MELF)
Architekt: Büro Hein, Wittemeyer & Partner, Berlin

1999

13. Februar:
Feierliche Eröffnung des Künstlerhauses der Musikakademie mit Schaffrathsaal, Tonstudio, 40 Gästezimmern und eigener Küche.
Eröffnung des Schlosstheaters Rheinsberg durch die „Kammeroper Schloss Rheinsberg“ mit der Uraufführung der Oper „Kronprinz Friedrich“ von Siegfried Matthus.

2000

1. Januar:
Eröffnung der ersten Spielzeit des Schlosstheaters Rheinsberg mit der „Rheinsberger Hofkapelle 2000“ – „Il fiocco“ aus Bremen

23. April:
Erste Opernproduktion der Musikakademie Rheinsberg im Schlosstheater „Die Fee Urgèle“ von Johann Abraham Peter Schulz.

2001

31. März:
Festakt 10 Jahr Musikakademie Rheinsberg
Vereinbarung zum Ausbau der Musikakademie Rheinsberg zur Bundes- und Landesakademie zwischen dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.

14. November:
Erstes Bundesprojekt der Musikakademie
Uraufführung „Scheuklappen“, Jugendtheaterstück nach Texten von Rheinsberger SchülerInnen von Manuel Schöbel mit Musik von Alf Rogge in Kooperation mit dem carrousel-theater an der Parkaue Berlin
Auftragswerk der Musikakademie

2003

Ostern:
Gründung „Orchester 1770“ der Musikakademie im Rahmen der Opernproduktion „Paris und Helena“ von Christoph Willibald Gluck (Bundesprojekt)

2004

23. Mai:
Kritikerpreis 2004 für Musik des Verbandes Deutscher Kritiker.

Quellen

Rheinsberg. Schlosstheater – Heckentheater. Festschrift zur Wiedereröffnung 1999. Herausgegeben von der Generaldirektion der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (Potsdam, 1999)

»Das Theater des Prinzen Heinrich. Ein Lesebuch zum Schlosstheater Rheinsberg«, hrsg. von Ulrike Liedtke und Claudia Schulz, Veröffentlichung der Musikakademie Rheinsberg (Leipzig, 2000)