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Carin Levine

Die aus den USA stammende Flötistin Carin Levine zählt zu den renommiertesten Instrumentalistinnen und Pädagoginnen ihres Instruments.
Sie studierte zunächst an der University of Cincinnati Flöte bei Jack Wellbaum und Kammermusik bei Peter Kamnitzer, bevor sie ihr Studium bei Aurèle Nicolet an der Musikhochschule Freiburg/Breisgau fortsetzte. Als Solistin und Kammermusikerin tritt sie regelmäßig bei Festivals in Europa, Asien, USA und Südamerika auf (u.a. Schleswig-Holstein Musik Festival, International Musik Festival Phnom-Penn, Archipel Festival Genf, Biennale di Venezia, Warschauer Herbst, Musica Viva München, und Wien Modern). Bei Ensemble- und Orchesterwerken hat Carin Levine mit Dirigenten wie Peter Eötvös, Johannes Kalitzke, Christoph Poppen und Lothar Zagrosek zusammengearbeit. Zahlreiche Rundfunk- und Fernsehaufnahmen sowie über 40 CDs dokumentieren ihre musikalische Arbeit.

Carin Levine hat bisher über 1000 Werke ur- und erstaufgeführt. Ihre Suche nach neuen Entwicklungen in der Musik führte zu einer engen Zusammenarbeit mit Komponisten wie Violeta Dinescu, Brian Ferneyhough, Keiko Harada, Toshio Hosokawa, Liza Lim, Alvin Lucier, Younghi Pagh-Paan und Giacinto Scelsi, die ihr zahlreiche Stücke gewidmet haben. Besonders viel Wert legt die Flötistin auf die Kooperation mit jungen KomponistInnen. Auch hier entstanden neue Werke.

Unterrichtstätigkeit und Meisterkurse führten sie zu den Darmstädter Ferienkursen, an die Musikakademie Rheinsberg, die Landesmusikakademie Niedersachsen, und an die Musikhochschulen weltweit. Sie ist Herausgeberin der Reihe „Zeitgenössische Musik für Flöte“ beim Bärenreiter Verlag, bei dem auch ihre beiden Bücher „The Techniques of Flute Playing Vol.1 and Vol.2“ erschienen sind. Sie ist künstlerische Leiterin des Landesjugendensembles Neue Musik Niedersachsen.

Carin Levine wurde mit zahlreichen Preisen geehrt, u.a. mit dem Kranichsteiner Musikpreis für die Interpretation zeitgenössischer Musik. 2019 zeichnet sie der Deutschen Komponistenverband mit der FEM-Nadel für ihre Lebenswerk aus. 2022 würde sie in das Kuratorium des Musikfonds e.V. berufen. Sie ist Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaft und Künste.

Bild: Carin Levine (c) Ristedt
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