Kirsten Burger, (*1975) ist eine deutsch- österreichische Film – und
Theaterregisseurin, Autorin, Produzentin, Schauspielerin und Dozentin.
Seit 2012 realisiert Burger Experimental- und Essayfilme und führte in verschieden Serien Regie u.a. für die UFA, Berlin.
Sie drehte Dokumentarfilme für den NDR, Soaps für RTL2 und Krimi Formate für Sat.1.
Sie ist aktives Mitglied von „Vielfalt im Film“ und setzt sich für mehr Inklusion und
Diversität im Fernsehen ein.
Sie gewann mehrere internationale Preise für ihr filmisches Werk u.a. den Grand Prize
International competition award beldocs, Serbia 2016
In der Spielzeit 2022-2024 leitete Burger das jungen RambaZamba Theater, Berlin.
In ihrem jungen inklusiven Ensemble arbeiten 25 junge Menschen mit und ohne
Behinderung.
Burger arbeitet mit Schauspielern, Sängern, Tänzern, Artisten und
Akrobaten und Menschen aus verschiedenen Milieus und Kulturen zusammen.
Als Gründungsmitglied und konzeptuelle Leitung des Kollektivs Oper Dynamo West, die
im öffentlichen Raum der Berliner City-West neues Musiktheater inszenierte, realisierte
Sie zwischen 2006 und 2012 zahlreiche Inszenierungen.
Ihre Stücke werden international an den verschiedensten Häusern gezeigt.
In ihren Musiktheaterinszenierungen spielt die Überschneidung von Realität und Fiktion
eine große Rolle. Die Arbeiten sind durch ihre interdisziplinäre und genreübergreifende
Arbeitsweise gekennzeichnet und innerhalb des neuen Musiktheaters, des
(absurden)Theaters, des zeitgenössischen Zirkus, des Filmes und ihrer Arbeit im
öffentlichen Raum zu Hause.
Von 1996 -1998 studierte sie freie Kunst bei Prof. Adolf Frohner in Wien und in
Hamburg bei Johannes Süttgen, Schüler von Joseph Beuys. Die Idee von Beuys, „des
Erweiterten Kunstbegriffs“ prägen ihre Arbeiten bis heute. Durch die Arbeiten von J.
Grotowski und andere performative- und politische Ausdrucksformen im öffentlichen
Raum, entstand ein immer größeres Interesse an theatralen Interventionen.