Das Konzept der Dritten Orte wird derzeit viel diskutiert, insbesondere als Chance für vielseitige Kulturangebote in ländlichen Räumen: Ein Ort, der nicht Arbeit und nicht Familie oder Zuhause ist, auch nicht Laden oder Dienstleistungsort. Ein Ort, der offen ist für alle, der Gespräch und Beteiligung bedeutet – ein Ort, der Unterschiede zu überwinden versucht.
Dieser Workshop will das Konzept des Dritten Ortes, die Vorzüge dieser Idee, aber auch ihre Schwächen vorstellen und prüfen, ob und in welcher Weise es auf eine Kultureinrichtung und ihr Publikum angewendet werden kann. Dabei spielen Fragen nach der gesellschaftlichen Aufgabe von Kultureinrichtungen sowie nach Inklusion und Partizipation eine wichtige Rolle: Wen wollen wir ansprechen? Wen wollen wir einladen? Wie erreichen wir diese Menschen? Wie kann ein Dialog über Wünsche und Bedürfnisse, Möglichkeiten und gemeinsame Projekte in Gang gesetzt werden? Wie entsteht ein nachhaltiges und produktives Verhältnis zwischen dem Publikum und der Einrichtung?
Die Teilnehmer*innen sind eingeladen zu erkunden, welche Elemente eines Dritten Ortes vielleicht schon in Ihrer Einrichtung vorhanden sind, und welche noch zu gestalten wären.
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Hier finden sie alle weiteren Workshops unseres Projekts »Zukunft #KreiskulturOPR« auf einen Blick:
Unsere Workshopreihe ist Teil des Projekts »Zukunft #KreiskulturOPR«, ein aus Mitteln der ELER-Förderung finanziertes Pilotprojekt zur Stärkung der Kulturszene im Landkreis Ostprignitz-Ruppin, und wird in Kooperation mit dem Landkreis OPR, der Kreisvolkshochschule OPR und dem Förderverein Temnitzkirche e.V. durchgeführt. Als Raumpartner ermöglicht die Kreisvolkshochschule die Durchführung der Workshops als kostenfreie Veranstaltungen.
Zielgruppe
Kulturakteure und -veranstalter*innen aus Ostprignitz-Ruppin sowie alle Kulturinteressierten
Kostenbeitrag
kostenfrei
Ansprechpartner
Jonas Wolf
akademie@musikkultur-rheinsberg.de
Kulturwissenschaftlerin sowie Projektleiterin und Beraterin für kulturelle Vermittlung, interkulturelle Kompetenz, Einfache Sprache, Inklusion und Barrierefreiheit